Freitag, 25. Oktober 2013

Besprechung mit Buderus wegen Art der Heizungstechnik

25.10.2013

Heute hatten wir eine Besprechung bei Buderus. Uns geht es ja immer noch darum, das Heizungssystem festzulegen:

- Erdgas
- Erdgas mit Solarunterstützung
- Wasser-Wasser-Wärmepumpe
- Luft-Wasser-Wärmepumpe

  • Die Erdgasheizung ist natürlich in der Anschaffung am günstigsten. ~ 4.000 € Listenpreis wurde uns gesagt.
  • Die Erdgasheizung mit Solarunterstützung schlägt schon mit ~ 11.000 - 12.000 € zu Buche. Hat mich fast umgehauen, als ich das gehört hatte. Ob sich der Aufpreis jemals wirtschaftlich lohnt?
  • Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe kostet so um die ~ 15.000 € - dazu kommen aber noch Genehmigungen, Gutachten und Bohrung.
  • Und die Luft-Wasser-Wärmepumpe war ein bisschen günstiger.
Auch sagte man uns, dass wir rund 10.000 - 12.000 kWh Strom für die Heizung bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe einplanen müssten (kann dazu mal jemand aus praktischer eigener Erfahrung in Abhängigkeit von Wohnfläche und Personenanzahl etwas sagen?). Dafür erspart man sich aber natürlich das Erdgas.
Jetzt würden wir natürlich die über eine Sicht von 20 Jahren wirtschaftlichste Lösung (Anschaffung + Unterhalt + Verbrauchskosten) präferieren. Da die Preise für Strom und Erdgas aber schwanken, kann das für die kommenden 20 Jahre ja niemand prognostizieren; aber selbst bei Annahme aktueller Preise für Strom und Gas will (oder kann?) uns bislang niemand berechnen, was über einen Zeitraum von 20 Jahren die wirtschaftlichste Lösung ist. Auch konnte uns unser Berate rbei Buderus keine ungefähren Größenordnungen nennen, was Genehmigungen, Gutachten oder auch die Bohrung für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe so ungefähr kostet.

Umgekehrt muss man aber ja, ob man will oder nicht, wenn man nicht eine der Ausnahmen nach § 7 EEWärmeG in Anspruch nehmen kann, einen Teil der benötigten Wärme mittels regenerativer Energien erzeugen. Möglicherweise wäre ja die Ausnahme "durch Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, wie z.B. durch Dämmmaßnahmen, um mehr als 15 % als nach den jeweils gültigen Anforderungen der EnEV (§ 7 Nr. 2)" - sprich: ein KfW 85 Haus - möglich.

Eine Lösung wäre ansonsten vielleicht noch eine Erdgasheizung und ein Pallets-Kaminofen im Wohnzimmer...

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